Salat – die besten Salatsorten im Überblick

Salat & die besten Salatsorten

Salat - die besten Salatsorten
Salat ist gesund und erlaubt es, jeden Tag mit den unterschiedlichen Salatsorten und mit wenigen Handgriffen eine tolle Beilage zum Hauptgericht zubereiten zu können. Problemlos können Sie auch verschiedene Sorten miteinander mischen. Kombiniert mit sättigenden Zutaten wie Käse, Schinken, Eier, Oliven und Thunfisch gibt Salat auch eine leckere Hauptmahlzeit ab. Beliebt ist beispielsweise der Caesar’s Salad.

Glatte & krause Salatsorten im Überblick

Zu den bekanntesten Salatsorten zählen Grüner Salat (Blattsalat) sowie Eisbergsalat. Es gibt darüber hinaus viele weitere Salatsorten, die sich in Aussehen, Geschmack sowie in der Nährstoffzusammensetzung unterscheiden. Heute möchten wir Ihnen die unterschiedlichen Salatsorten näher vorstellen. Hier haben wir passende Salatdressing Ideen und die besten Salatrezepte für Sie.

Kopfsalat / Grüner Salat / Gartensalat

Kopfsalat hat außen etwas dunkelgrünere, sehr zarte Blätter. Das Salatherz ist hellgrün bis fast weiß. Der Biss des Inneren des Salatkopfes ist knackig. Sein Geschmack ist mild, fast ein wenig nussig. Am besten schmeckt Kopfsalat mit einem Essig-Öl-Dressing. Wer mag, kann den Grünen Salat zusammen mit dünn in Scheiben geschnittenen Radieschen, Schnittlauch oder Lauchzwiebeln zubereiten.

Sobald die zarten Salatblätter mit dem Dressing in Kontakt kommen, werden die Blätter welk. Daher sollte der Salat mit der Sauce unmittelbar vor dem Verzehr vermengt werden.

Da die Blätter vom Kopfsalat schnell zusammenfallen, sollte der Salat möglichst frisch zubereitet verzehrt werden. Im Kühlschrank hält sich der Salat ein bis zwei Tage.

Grüner Salat wächst im Freiland von Mai bis November. Im Geschäft ist er ganzjährig erhältlich. Da Kopf- bzw. Gartensalat aus rund 95 % Wasser besteht, enthält er wenig Kalorien. 100 g Kopfsalat haben 13,8 kcal.

Feldsalat / Mausohrsalat / Mauseöhrchensalat

Feldsalat ist regional unter zahlreichen Bezeichnungen bekannt. Er wird zum Beispiel als Mausohrsalat, Mauseöhrensalat, Ackersalat, Rapunzel, Rapunzelsalat oder Nüsslisalat bezeichnet.

An einer kleinen Wurzel befinden sich mehrere recht dunkelgrüne Salatblätter. Es ist nicht notwendig, beim Salatputzen die feinen Wurzeln zu entfernen.

Die Salatblätter sind zart, haben einen leicht nussigen Geschmack. Sie werden schnell welk, wenn der Salat mit dem Dressing gemischt wird. Wie beim Kopfsalat gilt also, nach dem Mischen schnell zu verzehren.

Zarter Feldsalat mit Joghurt-Dressing

Zu dieser Salatsorte passt am besten ein klassisches Essig-Öl-Dressing. Aber auch zusammen mit Joghurt-Dressing schmeckt Feldsalat sehr lecker.

Feldsalat ist ein Wintersalat, enthält viel Vitamin C, Beta-Karotin und Folsäure. Er ist ein wertvoller Lieferant von Kalium, Eisen, Kalzium, Magnesium. 100 g Feldsalat haben 14 kcal.

Romana Salat / Römersalat

Diese Salatsorte ist erkennbar am länglichen Salatblatt. Im Geschmack ist diese Salatsorte kräftiger als Kopfsalat. Auch sind die länglichen Salatblätter fester Konsistenz und knackig. Romana Salatherzen eignet sich besonders gut für eine gemischte Salatplatte, kann aber auch als einzelner Salat zubereitet oder zum Belegen von Sandwiches genutzt werden.

Knackiger Romana Salat mit Scampi

Er schmeckt sehr gut mit einem klassischen Salatdressing aus Essig und Öl. Dazu passt auch ein würziges Joghurt-Senf-Dressing oder eine Cocktailsauce. Wegen seinem eher intensiveren Geschmack gibt Römersalat zusammen mit Tomaten und Radieschen einen hervorragenden Beilagensalat ab. 100 g Romanasalat haben 17 kcal. Die Salatsorte sättigt besonders gut.

Rucola / Rauke

Raukesalat wird meist unter dem italienischen Namen Rucola angeboten. Rucola Salat ist vornehmlich aus der italienischen Küche bekannt und zeichnet sich durch sein aromatisches, teilweise scharfes Aroma aus. Die Schärfe kommt durch den hohen Anteil an Senfölen, die im Übrigen wertvolle sekundäre Pflanzenstoffe darstellen.

Die Salatsorte Rauke sollte möglichst häufig in eine gesunde Ernährung integriert werden. Das Lebensmittel soll bei der Krebsprävention hilfreich sein und vor Herzinfarkt sowie Schlaganfall schützen können.

Erkennbar ist die aromaintensive Salatsorte an seinen einzelnen, langen, am Rand stark gezackten Blätter. Pro 100 g liefert Rucola 62 mg Vitamin C, soll das Immunsystem stärken und Krankheitsresistenz verbessern. Zudem enthält Rucola Salat auch viel Vitamin K, welches die Knochen sowie die Herzgesundheit stärken soll.

Übrigens zählt die Salatsorte Rucola zu den Salatsorten, die nicht nur kalt zubereitet werden, sondern auch warm. Er schmeckt toll auf Pizza oder zu Pasta. Ansonsten verleiht er jeder gemischten Salatplatte Pfiff. 100 g Rucola enthalten 28 kcal.

Wie sieht Radicchio Salat aus?

Radicchio Salat

Radicchio-Salat hat rote Blätter, die sich locker um einen weißen Strunk bilden. Er ist ganzjährig erhältlich, hält sich im Kühlschrank einige Tage. Sollten die äußeren Salatblätter verwelkt sein, können Sie diese entfernen, um das noch knackige Salatherz zu verwenden.

Diese Salatsorte lässt sich kalt und auch warm zubereiten. So kann er zum Beispiel nach dem Anbraten von knusprigem Speck kurz in die Pfanne gegeben und abgeschmeckt werden.

Tipp: Radicchio ist leicht bitter. Beim Erwärmen wird der Bitterstoff weitestgehend neutralisiert.

Chicorée – die bittere Salatsorte

Chicorée zählt zu den bitteren Salatsorten. Jedoch schmeckt Chicorée-Salat zusammen mit dem richtigen Dressing unwiderstehlich. Seine Salatblätter sind gelb, länglich geformt, laufen vorne spitz zu, der Strunk ist weiß. Chicorée schmeckt weniger bitter, wenn Sie den weißen Strunk großzügig entfernen. Auch etwas mehr Zucker in der Salatsauce mildert den Geschmack ab.

Aus Chicorée kann man einen kalten Salat, aber auch warmes Blattgemüse zubereiten. Besonders gut passt fetter ausgelassener Speck und die Grieben dazu.

Hier unser Lieblingsrezept für lauwarmen Chicorée Salat mit Speck:

  1. Salatblätter vom Strunk entfernen, waschen, gut abtropfen
  2. Einfache Salatsoße mit etwas Essig, Wasser, Salz, Pfeffer, Zucker und Sonnenblumenöl anrühren.
  3. Fetten Speck in Würfel schneiden, langsam in der Pfanne auslassen, bis die Grieben etwas Farbe angenommen haben.

Da die Salatblätter durch das Salatdressing und die heißen Grieben schnell zusammenfallen, vermengen Sie die Blätter vom Chicorée Salat erst kurz vor dem Servieren. Geben Sie das heiße Fett zusammen mit den Speckgrieben unmittelbar vor dem Verzehr über den Salat.

Feldsalat / Mausohren

Feldsalat hat ein kleines dunkelgrünes Blatt, dessen Geschmack mild und leicht nussig ist. Aufgrund der typischen ovalen Blattform wird er auch Mausohrensalat oder Mausöhrchensalat genannt. Auch die Bezeichnung Rapunzel bzw. Rapunzelsalat ist geläufig. Er schmeckt toll mi klassischem Essig-Öl-Dressing, aber auch mit Joghurt-Dressing.

Endivie / Endiviensalat

Endivie ist ein typischer Spätsommersalat. Er enthält viele wertvolle Mineralstoffe wie Kalium und Kalzium, ist reich an Vitamin A, Vitamin C und Folsäure. Es gibt glatte Endivie und Frisée, bei dem die Endivien Blätter gekräuselt sind.

Er schmeckt leicht bitter, hat aber insgesamt einen milden Geschmack. Zum Endiviensalat passt am besten eine einfache Vinaigrette aus Essig, Wasser, Öl, etwas Salz, Pfeffer, Zucker. Aber er schmeckt auch gut mit fruchtigen Dressings.

Lollo Rosso & Lollo Bianco / Lollo Bionda

Diese beiden Varianten gehören ebenfalls zu den beliebtesten Salatsorten.  Beide bilden lockere Köpfe aus. Lollo Bianco zeichnet sich durch hellgrüne Blätter aus. Lollo Rosso ist gut erkennbar an seinen krausen Blättern, die von intensivem Rot bis Violett reichen. Beide Salatsorten, einzeln, miteinander oder mit weiteren Sorten eignen sich gut für einen knackigen Sommersalat.

Eichblattsalat

Eichblattsalat ist ein knackiges Blattgemüse und einer der beliebtesten Pflück- und Schnittsalate. Er hat einen milden Geschmack und nussiges Aroma, enthält kaum Bitterstoffe. Die Blätter sind länglich, vorne oval, mit welligem Rand abgerundet. Sein Name geht auf einen Baum zurück, da seine gewellten Blätter denen der Amerikanischen Eiche ähnelt. Der Pflücksalat variiert in der Farbe. Meist verläuft das grüne Salatherz nach außen in einen dunkelroten Farbton. Zu ihm passt das klassische Essig-Öl-Dressing.

Portulak

Portulak eignet sich für den rohen und gegarten Verzehr. Zu unterscheiden ist zwischen Sommerportulak (Portulaca oleracea) und Winterportulak (Claytona perfoliata). Beide Sorten haben botanisch betrachtet nichts miteinander zu tun.

Sommerportulak hat dicke, fleischige Blätter, deren Farbe von hellgrün bis rötlich oder sogar dunkelrot reicht. Die Blätter von Winterportulak sind größer und dunkelgrün. Geschmacklich ähneln sich beide Portulak-Sorten: nussig, salzig, säuerlich, erfrischend.

Bataviasalat

Batavia gehört eher zu den noch wenig bekannten Salatsorten. Er hat grüne und saftige Blätter, welche gekräuselt und etwas knackiger sind als Kopfsalat, aber zarter als Eisbergsalat. Bataviasalat ist auch in der Variante als roter Pflück- und Schnittsalat erhältlich, der sich gut für den Anbau im eigenen Garten eignet.

Auch diese Salatsorten gibt es: Salate der Lattich-Gruppe

Innerhalb der Pflanzengattung der Lattiche gibt es einige leckere Salatsorten. Einige davon stellen wir Ihnen nachfolgend vor. Ebenfalls gehören der Gartensalat sowie der Eisbergsalat in die Gruppe der Lattiche

Eisbergsalat / Eissalat

Dieser Gartensalat ist eine der bekanntesten Salatsorten. Durch den hohen Wassergehalt sind seine Blätter besonders knackig. Er lässt sich an seiner kugelrunden Form gut erkennen. Er ist ein perfekter Beilagensalat auch im Single-Haushalt. Da er ganzjährig angebaut und geerntet wird, ist er jederzeit im Geschäft erhältlich.

Seine Blätter sind mal mehr oder weniger bitter, aber immer etwas herb. Insbesondere in den Stielen sind vermehrt Bitterstoffe enthalten. Die äußeren Blätter sind meist grün, während die inneren Salatblätter hellgrün, gelb bis fast weiß sind. Das äußere Blattwerk welkt schnell, während das Salatzherz aus sehr knackigen Blättern besteht.

Problemlos lassen sich vom Salatkopf nur einige der äußeren Blätter abnehmen und verwenden. Der übrige Salat kann gut im Kühlschrank gelagert, nach und nach verbraucht werden. Bei optimalen Lagerverhältnissen (kühl & trocken) ist Eisbergsalat zwei bis drei Wochen haltbar. 100 g Eisberg haben 14 Kalorien.

Eisbergsalat und Radicchio Salat

Romanasalat / Römersalat

Diese kompakte wie auch robuste Sorte hat grüne Blätter. Insgesamt sind die Salatblätter kräftiger im Geschmack als bei Kopfsalat. Daher eignet sich diese Salatsorte gut, wenn der Salat etwas zeitiger angerichtet wird und länger stehen muss. Die Blätter vom Romanasalat eignen sich aufgrund der Struktur auch gut, um ihn in Topf oder Pfanne ähnlich wie Spinat zuzubereiten. In die großen länglichen Salatblätter kann vor dem Anbraten auch Hackfleisch eingewickelt werden.

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