Olivenöl nativ – das flüssige Gold der Olive

Salat Zubereitung mit Olivenöl, Oliven & Balsamico

Olivenöl
Olivenöl ist ein Pflanzenöl, welches aus Oliven hergestellt wird. Oliven wachsen am Olivenbaum (Olea europaea), der auch als Echter Ölbaum bezeichnet wird. Der Olivenbaum ist eine seit dem 4. Jahrtausend v. Chr. angebaute Nutzpflanze, die insbesondere im östlichen Mittelmeerraum kultiviert wird.

Olivenöl ist ein beliebtes pflanzliches Speiseöl, da es sich durch besonders aromatischen Geschmack auszeichnet und man naturbelassenem Olivenöl positive Eigenschaften für die Gesundheit nachsagt. Ein Vorteil von nativen Olivenöls extra ist der Anteil mehrfach ungesättigter Fettsäuren. Wir verwenden dieses kostbare Öl möglichst häufig in der Küche, da wir seinen Geschmack lieben und uns hochwertige Öle bei der Zubereitung enorm wichtig sind. Das Öl eignet sich besonders für die Zubereitung oder zur Verfeinerung kalter Speisen. Aber auch zur Hautpflege und Haarpflege kommt es bei uns zum Einsatz.

Fruchtiger Salat mit Oliven, Schafskäse, Himbeeren, Balsamico & Olivenöl

Was kann man alles mit Olivenöl essen?

In der mediterranen Küche wird natives Olivenöl hauptsächlich für Salat und Kaltspeisen verwendet. Im gesamten Mittelmeerraum darf das Baumöl bei keiner Mahlzeit fehlen – ob in Spanien, Griechenland, Italien, Malta, Portugal, Frankreich, Marokko, Algerien, Tunesien, Israel und zahlreichen weiteren Ländern.

Wegen seinem intensiv-aromatischem Geschmack sowie dem gesundheitlichen Aspekt erfreut es sich längst auch in außerhalb des Mittelmeerraums als exzellentes Speiseöl.

Mit Olivenöl in sehr guter Qualität lassen sich nahezu alle Salate verfeinern – ob Italienischer Salat mit Balsamico Essig, Hirtensalat, Bauernsalat oder der Klassiker: Tomate mit Mozzarella. Extra virgines Olivenöl schmeckt hervorragend zu Kartoffelgerichten, zu Pasta, zu Gemüsesticks, vor allem zu Ofengemüse und Pfannengemüse.

Es verleiht Fleisch und Fisch einen großartigen Geschmack, passt zu Schafskäse und mundet sogar mit frisch gebackenem Brot oder Baguette perfekt. Wir legen darin sehr gerne auch Schafskäse zusammen mit Paprika und mediterranen Kräutern ein.

Virgin Olivenöl extra mit frischem Brot - köstlich

Ist Olivenöl gesund?

Menschen in Mittelmeerländern gelten als gesünder. Sie erkranken weniger häufig an Arteriosklerose, erleiden seltener Herzinfarkt, auch treten Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie Krebserkrankungen seltener auf. Die Wissenschaft vermutet einen Zusammenhang mit typisch mediterraner Ernährungsweise, bei der Oliven und das daraus gewonnene Speiseöl einen wichtigen Teil einnehmen.

Aber nur der regelmäßige Verzehr hochwertiger Oliven bzw. einem sehr guten nativ extra oder extra vergine Olivenöl in Verbindung mit ausgewogener mediterraner Ernährung vermag es, eine gesunde Ernährung unterstützen zu können.

Hinweis: Da wir weder Wissenschaftler noch Ärzte sind, haben wir Ihnen nachfolgend frei zugängliche Informationen zusammengetragen und wissenschaftliche Quellen verlinkt.

Olivenöl enthält hauptsächlich einfach ungesättigte Fettsäuren, welche den Cholesterin-Wert senken, sich positiv auf Magen-Darm-Geschwüre auswirken und der Gallensteinbildung vorbeugen sollen. Insgesamt soll der Verzehr von Oliven und deren Öl auch positive Wirkung bei Diabetes, Übergewicht und Bluthochdruck haben. Lesen Sie hierzu auch unseren Beitrag über den Body Mass Index.

Oleocanthal und Oleoropein sind zwei Antioxidantien, die in naturbelassenem Olivenöl enthalten sind und denen man positive Eigenschaften für die Gesundheit nachsagt. Oleocanthal gilt als entzündungshemmend und antioxidativ. Seine entzündungshemmende Wirkung soll vergleichbar mit Ibuprofen sein.

Die Universität von Louisiana hat Untersuchungen durchgeführt, bei denen es Hinweise gab, das in Extra Vergine Olivenöl enthaltenes Oleocanthal das Risiko für Alzheimer reduzieren kann. Auch soll Oleocanthal das Absterben von Krebszellen begünstigen. Ebenfalls soll das Antioxidans Oleoropein entzündungshemmend, antimikrobiell, antiviral und gegen Krebs wirken, wie PubMed Central in diesem wissenschaftlichen Artikel zusammenfasst.

Quellen:

  •  https://pubs.acs.org/doi/full/10.1021/cn400024q
  • https://www.tandfonline.com/doi/full/10.1080/23723556.2015.1006077

Woran erkennt man ein gutes Olivenöl?

Wollen Sie ein gutes Olivenöl kaufen, ist dessen Preis eines der ersten Qualitätsmerkmale. Von Anbau der Olivenbäume über die Ernte bis hin zur sanften Pressung in der Ölmühle entstehen hohe Kosten, soll als fertiges Produkt das Olivenöl hochwertige Qualität aufweisen.

Auf kleinen Olivenhainen werden nach der alten Tradition des Olivenanbaus die reifen Früchte per Hand geerntet. Bei manueller Olivenernte findet eine Auslese schlechter Früchte statt, so dass nur perfekte Oliven zur Ölherstellung verwendet werden. Da hierbei Ausschuss entsteht, ist ein Öl, welches aus handverlesenen Oliven weitaus teurer, als bei maschineller Ernte.

Aber auch bei maschineller Ernte kann ein gutes Olivenöl entstehen, wenn durch die Olivenbauern nach dem Abrütteln des Olivenbaums eine handverlesene Auswahl der Früchte erfolgt.

Kaltgepresstes Olivenöl – kaltextrahiert die beste Qualität

Das Olivenöl wird durch Kaltpressung aus den reifen Früchten gewonnen. Je schonender das Kaltpressverfahren ist, desto kostbarer ist das gewonnene Öl. Einige Hersteller gewinnen das Öl durch den Einsatz einer Zentrifuge.

Wichtig ist die richtige Temperatur bei der Ölgewinnung. Insbesondere durch Erwärmen verliert das gewonnene Öl seine organoleptischen Qualitäten.

Wichtig bei beiden Verfahren ist es, dass die Oliven während der Ölgewinnung so wenig Kontakt wie möglich mit Sauerstoff haben. Je weniger Sauerstoff bei der Ölherstellung an die Oliven gelangt, desto weniger Oxidation findet statt und desto mehr Pflanzenstoffe und Bitterstoffe bleiben bewahrt.

Das Öl darf während der Produktion nicht zu warm werden. Wurde das Öl kaltgepresst oder kaltextrahiert (kalt extrahiert < 27° C), bleiben die Bitterstoffe erhalten. Ein hoher Bitterstoff Anteil ist das wichtigste Qualitätsmerkmal.

Beilagensalat mit Olivenöl, Balsamico, Fleur de Set und eingelegtem Schafskäse

Wie viel kostet ein gutes Olivenöl (Extra Vergine Olive Oil) aus der Ölmühle?

Ein gutes Olivenöl kostet etwa 8 bis 12 Euro pro halber Liter. Der Literpreis für ein gutes Bio-Olivenöl kann aber deutlich über 30 Euro liegen. Die Preisschwankungen begründen sich auch durch Herkunft, Erntemethode, Sorte der Oliven, Reifegrad sowie Geschmack des Öls.

Insbesondere die klimatischen Verhältnisse im Erntejahr machen sich beim Preis für Olivenöl bemerkbar. Werden die Oliven in einem Dürrejahr mit großer Hitze geerntet, lässt sich aus diesen Oliven ein besonders aromatisches Olivenöl herstellen, dessen Qualität einen höheren Preis begründet.

Natives Olivenöl im Kanister – 1 Liter bis 5 Liter Kanister

Möchten Sie ein gutes Olivenöl kaufen, lohnt es sich meist, wenn man statt einer Olivenöl Flasche einen Kanister kauft. Da wir das Öl beinahe täglich für unsere Speisen, vor allem für frische Salate verwenden, haben wir bei Delidia.de spanisches ‘Aceite de oliva virgen extra – intenso’ im 2,5 Liter Kanister gekauft (24,40 Euro / l, Stand März 2023).

Olivenöl Nativ Extra 500 ml Flasche

Geschmacklich ein intensiv-fruchtiges Olivenöl, welches hervorragend zu frischem Brot, Fleisch, Fisch und mediterranem Gemüse passt. Ebenfalls köstlich und mit vollmundigem Aroma hat uns auch das spanische Delidia ‘Bio-Olivenöl – Auslese 1. Erntetag’ überzeugt, welches bei 2 x 500 ml Olivenöl Flasche 27 Euro gekostet hat. Dieses fruchtige Öl verwenden wir hauptsächlich für frische Salate zusammen mit im Holzfass gereiften Bio Balsamico di Modena IGP und feinstem, zartschmelzendem Fleur de Sel de Guérande.

Feines Salz Fleur de Sel de Guerande - zartschmelzende Salzflocken

Warum ist Olivenöl so teuer?

Ein gutes Olivenöl ist deutlich teurer, als Sonnenblumenöl oder Rapsöl. Dies liegt einerseits daran, dass vor allem kleine Hersteller auf ihrem Olivenhain in äußerst schonender Weise die Oliven von Hand ernten und der Ertrag pro Kilo Ernte wesentlich geringer ist als bei anderen pflanzlichen Ölen. Ein Olivenölbaum trägt pro Jahr etwa 20 Kilogramm Früchte, aus denen sich lediglich 3 bis 4 Liter Öl gewinnen lassen.

Olivenöl Qualitätsstufen & Güteklassen

Um Verbrauchern mehr Durchblick zu geben, welche Qualität das Öl aufweist, gibt es verschiedene Qualitätsstufen und Güteklassen. Nachfolgend fassen wir die wichtigsten Güteklassen zusammen.

Natives Olivenöl extra – die beste Güteklasse

Dieses Öl wird gleich nach der Olivenernte schonend durch ein mechanisches Verfahren gewonnen (unter 28°C). Der Fettsäuregehalt beträgt maximal 0,8 %. Es zeichnet sich durch einwandfreien Geschmack aus. Wertvolle Inhaltsstoffe bleiben erhalten.

Im Handel sind für diese Qualitätsstufe weitere Bezeichnungen gebräuchlich:

  • Extra virgin olive oil (Englisch)
  • Huile d´olive extra vierge (Französisch)
  • Olio extra vergine di oliva (Italienisch)
  • Aceite de oliva virgen extra (Spanisch & Portugiesisch)

Beste Olivenöl Güte: Aceite de oliva virgen extra

Natives Olivenöl extra wird fast immer aus sortenreinen Oliven hergestellt, wodurch sich eine schöne geschmackliche Vielfalt der einzelnen Olivenöle ergibt. Dies sind die favorisierten Geschmacksprofile für Aceite de oliva virgen extra:

  • mittel-fruchtig
  • intensiv-fruchtig
  • leicht-fruchtig
  • intensiv-frisch

Bio Natives Olivenöl Extra / Extra Virgin Olive Oil

Das Öl wird ebenfalls durch mechanisches Verfahren der Kaltpressung erzeugt. Die Qualität der Oliven ist ein klein wenig geringer, als bei Nativem Olivenöl extra. Der Säuregehalt darf bis 2 % betragen. Im Geschmack sind leichte Abweichungen geduldet.

Olivenöl

Es handelt sich um eine Mischung aus raffinierten und meist sehr geringen Anteilen von nativen Olivenölen (1-2 %). Die Herstellung erfolgt mit Einsatz von Hitze und Lösungsmitteln, wodurch der Olivenölgeschmack sowie die Bitterstoffe verloren gehen.

Oliventresteröl / Tresteröl / Trester aus Oliven

Bei der schlechtesten Qualitätsstufe wird das Öl aus Resten von Fruchtfleisch, Olivenschalen und Olivenkernen gewonnen. Geschmacklich bleibt von den Oliven kaum noch etwas spürbar.

Unter der Bezeichnung Oliventresteröl wird nochmals in drei Stufen unterteilt (in absteigenden Qualitätsstufen):

  • Rohes Oliventresteröl
  • Raffiniertes Oliventresteröl
  • Oliventresteröl

Welche Farbe hat Olivenöl?

Die Farbe kann von Hellgelb über Bräunlich bis hin zu Grün reichen. Welchen Farbton das Öl einnimmt, hängt von der Olivensorte sowie dem Reifezustand bei der Ernte ab.

Virgines Olivenöl extra - grüne Farbe

Im Foto zu sehen ist Delidia ‚Bio-Olivenöl – Auslese 1. Erntetag‘ aus spanischen Picual-Oliven. Das Öl duftet frisch, grasig, aromatisch, nach Oliven, hat eine dickflüssige Konsistenz und eine kräftige grüne Farbe.

Wo kann man gutes Olivenöl kaufen?

Für Olivenöle gibt es diverse Bezugsquellen. Normale Lebensmitteldiscounter führen zwar Olivenöle. Das bekannteste ist Bertolli Olivenöl, welches in der 500 ml Flasche zwischen ca. 5,59 Euro und 7,43 Euro kostet.

Auf die Frage “Wie gut ist Bertolli Olivenöl?” hat Öko-Test jedoch eine kurze Antwort: Mangelhaft. Wegen dieser Bewertung ist ein Rechtsstreit anhängig. Hersteller DEOLEO GLOBAL S.A.U. bestreitet die Vorwürfe.

Fast alle Öle schneiden schlecht ab

Mit diesen schlechten Testergebnissen schnitt jedoch die Marke Bertolli nicht alleine ab. Es wurden 20 Olivenöle aus dem Supermarkt getestet, 9 davon waren Bio-Produkte. Lediglich ein Produkt erhielt die Testnote “sehr gut”, zwei wurden immerhin mit “befriedigend” bewertet. Insgesamt bestanden die meisten Öle den Test nicht, schnitten mit “mangelhaft” oder “ungenügend” ab.

Testergebnisse aus dem Labor & bei der Verkostung

Hier finden Sie das Testergebnis auf Öko-Test. Laut Ökotest seien bei Laboranalysen in dieser Olivenölsorte Mineralölbestandteile gefunden worden. Auch im Geschmackstest habe dieses Öl nicht allzu gut abgeschnitten. Viele Öle hätten einen ranzigen Geschmack oder seien zu „harmonisch“. Zu ähnlichen Ergebnissen kamen auch die Stiftung Warentest beim Olivenöl Test.

Beim Händler Ihres Vertrauens kaufen!

Als Verbraucher wird man keine Laboranalyse durchführen lassen, um zu überprüfen, ob sich Schadstoffe in Olivenöl befinden. Daher bleibt nur übrig, sich selbst vom Geschmack eines Olivenöls zu überzeugen und einen Händler auszuwählen, dem man sein Vertrauen schenken möchte. Doch dies gilt für alle Nahrungsmittel.

Wir haben in unseren Anfängen Olivenöle aus dem Lebensmitteleinzelhandel gekauft. Das war für uns viele Jahre okay. Heute beziehen wir Gewürze, Essig und Öl in Bio-Qualität meist von kleineren Onlinehändlern, die sich fokussiert haben. Inhabergeführte Geschäfte für Feinkost sind eine weitere Möglichkeit, hochwertige Olivenöle kaufen zu können.

Wie schmeckt Olivenöl?

Oliven sowie das flüssige Gold lassen sich gustatorisch in drei verschiedene Geschmacksnoten unterteilen: fruchtig, scharf, bitter. Da das Öl aus Oliven gewonnen wird, wird natürlich der Geschmack des Öls im Wesentlichen durch die verwendete Olivensorte geprägt. Der Olivengeschmack wird nicht nur durch die Sorte, sondern auch durch Standort des Olivenhains, Sonne, Niederschläge und Reifegrad bei der Ernte bestimmt.

Am Anfang gewöhnungsbedürftig

Oliven schmecken leicht nussig, etwas ölig, fruchtig, aber auch bitter. Der charakteristische bittere Geschmack kommt durch enthaltene sekundäre Pflanzenstoffe. Je mehr davon enthalten sind, desto bitterer schmeckt das Olivenöl.

Umso hochwertiger das Olivenöl ist, desto bitterer ist sein Geschmack.

Beginnen Sie mit einem milden, fruchtigen Öl

Haben Sie noch nie ein Olivenöl verkostet, kann es sein, dass es Ihnen anfangs überhaupt nicht schmeckt. Daher empfehlen wir zum Einstieg einen Olivenöl Test mit einem fruchtigen Öl. Gleiches gilt, wenn Sie zum ersten Mal Oliven essen. Die meisten Menschen müssen sich erst an das Aroma der Bitterstoffe gewöhnen und Oliven oder Öl mehrmals probieren, damit man auf den Geschmack kommt.

Um sich an den bitteren Geschmack zu gewöhnen, verwenden Sie das Olivenöl sparsam, wenn Sie damit ein Salatdressing, eine Vinaigrette oder eine Speise zubereiten. In Kombination mit anderen Zutaten wird der bittere Geschmack abgemildert und vom Gaumen weniger intensiv wahrgenommen.

Wie lang ist Olivenöl haltbar?

Bei richtiger Lagerung ist gefiltertes Olivenöl 18 Monate haltbar. Ungefiltertes, also naturtrübes Olivenöl sollte innerhalb von ein bis zwei Monaten und am besten frisch verzehrt werden. Das Öl wird nach der Extraktion in eine dunkle Flasche abgefüllt, welche die Haltbarkeit verbessert und die Aromen bewahrt.

Um den Geschmack zu bewahren sollte Olivenöl kühl und dunkel gelagert werden. Die Aufbewahrung in einer schmalen dunklen Flasche im Küchenschrank ist ideal. Bei Lagerung im Kühlschrank gefriert das Öl bereits zwischen 4 °C und 10 °C. Es wird dann trüb, flockig, hart, lässt sich jedoch problemlos auftauen und verwenden. Auf diese Weise können Sie das Öl problemlos auch drei Jahre lang nach der Abfüllung aufbewahren.

Wenn Sie Olivenöl im Kanister kaufen, sollte nach Anbruch des Kanisters das Öl in eine schlänge Braunglasflasche umgefüllt werden, um die Oberfläche so gering wie möglich zu halten. Der Kanister schützt zwar weitestgehend vor Lichteinfall und Eintritt von Sauerstoff.

Aber bei jedem Öffnen tritt Sauerstoff ein. Durch die große Oberfläche findet jedoch mehr Oxidation statt, als in einer kleinen, schmalen Glasflasche. Daher ist es besser, das flüssige Gold in eine kleine 500ml Flasche umzufüllen, woraus es schnell aufgebraucht wird.

Gutes Olivenöl aus der Flasche

Kann man Olivenöl einfrieren?

Ja, wir machen das und konnten bisher keinerlei Geschmacksveränderung feststellen. Wenn wir einen neuen Kanister Olivenöl kaufen, füllen wir 2 bis 3 Flaschen zum zeitnahen Verbrauch ab. Dafür heben wir leere Olivenöl Flaschen auf.

Den Rest geben wir in Eiswürfelbehälter, die wir anschließend in den Gefrierschrank packen. Problemlos lassen sich einzelne gefrorene Würfel entnehmen, um das Öl zum Beispiel für ein Salatdressing zu verwenden. Zusammen mit den übrigen Zutaten taut das eingefrorene Öl bei Zimmertemperatur schnell auf, nimmt wieder seinen flüssigen Zustand an.

Eignet sich Natives Olivenöl zum Braten?

Es hält sich hartnäckig die These, man solle Olivenöl nicht zum Braten verwenden. Zwar kann man das Öl erhitzen. Allerdings zersetzen sich bei zu hoher Temperatur die Aromastoffe, die für den typischen Geschmack von Olivenöl verantwortlich sind.

Einige Anbieter empfehlen ‘Native Olivenöle extra’ zum Braten, wenn das Öl nicht über 180°C erhitzt wird – doch wie bereits erwähnt verliert das Öl durch Erhitzen seinen Geschmack und durchaus kann es sein, dass durch den Erhitzungsvorgang die positiven Eigenschaften zumindest beeinträchtigt werden. Mehr dazu in diesem Artikel von Quarks.

Wir Braten mit wenig Fett in einer guten Gastrolux Pfanne, geben nach dem Braten etwas unerhitztes Olivenöl über Fleisch, Fisch oder Gemüse.

Erreicht das Olivenöl beim Braten eine zu hohe Temperatur, fängt es zu Rauchen an. Dabei bildet sich Acrolein, ein Stoff, der im Verdacht steht, krebserregend zu sein. Erreicht das Öl den sogenannten Rauchpunkt, sollte es entsorgt und die Pfanne gründlich gereinigt werden.

Was ist die beste Olivensorte für extra natives Olivenöl?

Welche Olivensorten die besten Olivenöle ergeben, hängt von diversen Faktoren ab, wie etwa Boden und Klima der Region. Je nach Sorte der Olive haben die Pflanzenöle zum Beispiel einen nussigen oder fruchtigen Geschmack.

Natürlich wird jedes Land die eigenen Öle als der Besten bezeichnen. Das ist auch völlig in Ordnung so, wie wir finden. Dennoch stammt die größte Auswahl der besten Olivenöle aus den Herkunftsländern Spanien, Italien und Griechenland. Aber auch aus dem Südwesten der Insel Zypern im Mittelmeer stammen gute native Olivenöle Extra.

Italienisches Olivenöl aus der Toskana – Olio d’Oliva

Auf der italienischen Insel Sizilien wird hauptsächlich die Sorte Tonda Iblea angebaut. Diese Olive vereint Aromen von frischem Gras, Artischocke und Tomate. Die große Auswahl italienischen Olivenöls reicht von mild-fruchtig bis hin zu Ölen mit feinen Noten von Mandeln.

Griechisches Olivenöl von Kreta, Kalamata & Lesbos

Aus Griechenland sind hauptsächlich von dem Peloponnes hochwertige Olivenöle auf dem Markt erhältlich. Zu den Hauptanbaugebieten zählen insbesondere die Regionen rund um Kalamata, Messenien und Mani. Oliven werden auch auf den Inseln Kreta, Lesbos, Thasos und Kefalonia angebaut. Eine bekannte griechische Marke ist Jordan Olivenöl. Die Oliven werden auf Lesbos nach alter Tradition angebaut und das Öl extrahiert..

Was kann man alles mit Olivenöl machen?

Hauptsächlich sollte man das hochwertige Öl in der kalten Küche verwenden. Es passt perfekt zu Salat, schmeckt hervorragend pur zu einem guten Brot, darf natürlich nicht bei Tomaten mit Mozzarella und Basilikum nicht fehlen. In unserem Artikel „Grillbeilagen – Tolle Rezeptideen“ haben wir ein tolles Rezept für einen Italienischer Pesto-Nudelsalat. Olivenöl findet auch Anwendung beim Kochen und Braten.

Viele gesundheitsbewusste Menschen schwören, dass sie täglich einen Esslöffel Olivenöl trinken, da das Öl der Olive den Stoffwechsel ankurbeln, einen entschlackenden Detox-Effekt haben und beim Abnehmen helfen soll. Die enthaltenen mehrfach ungesättigten Fettsäuren gehören zu den guten Fetten und sollen gesundheitsfördernd sein.

Bio Olivenöl & Balsamico bianco

Olivenöl als Hausmittel

Als Hausmittel angewandt soll es die Verdauung fördern, den Darm reinigen, bei Magenproblemen für Linderung sorgen, bei äußerlicher Anwendung sogar Schmerzen lindern. Eine typische äußerliche Anwendung ist die Behandlung von rheumatischen Beschwerden. Es kann auch zur Massage genutzt werden, um Verspannungen zu lösen.

Zusammen mit frisch gepresstem Zitronensaft soll das Öl Hühneraugen verschwinden lassen, pur auf die Haut aufgetragen Sonnenbrand lindern, juckende Kopfhaut besänftigen und Mundgeruch entfernen.

Olivenöle zur kosmetischen Unterstützung

Das Öl verwandelt trockene Haut in streichelzarte Haut, indem es pur eingerieben wird. Es versorgt prima trockene Nagelhaut und macht die Fingernägel elastisch. Vermengt mit Zucker gibt es ein tolles Peeling ab, welches Hornhaut bekämpft. Im Winter schützt es Gesicht und Hände vor Kälte, bewahrt Kniescheiben und Ellbogen vor Austrocknung durch Heizungsluft.

Olivenöl gegen trockene Haarspitzen & Spliss

Dies ist – neben dem Verzehr – eine unserer Lieblingsanwendungen. Nach jeder Haarwäsche geben wir ein paar Tropfen Olivenöl auf die Fingerkuppen, um es in die Haarspitzen einzureiben. Für uns das beste Mittel, um Spliss und Haarbruch vorzubeugen.

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