Tipps zur Küchenplanung
Kann man eigentlich selbst die Küche planen? Normalerweise kümmert sich jede Familie selbst um die Planung der Wohnungseinrichtung. Die Küchenplanung jedoch ist für viele ein Thema für sich und oft gibt es große Bedenken, wenn es darum geht, die Anschaffung einer neuen Küche selbst zu planen. Immerhin sind die Erwartungen an die Kücheneinrichtung besonders hoch und die Befürchtungen, beim Ausmessen einen gravierenden Fehler machen zu können nicht zu verachten. Warum ist das eigentlich so und gibt es Tipps, mit denen die Küchenplanung gelingt?
Wo lauern bei Küchenplanung Gefahren?
Das Planen einer neuen Küche sollte dem Fachmann überlassen werden. Jedes Küchenstudio oder Küchenquelle bietet an, die Planung der neuen Küche zu übernehmen. Wer aus finanziellen Gründen sich diesen Service nicht leisten kann, sollte sich unbedingt gründlich informieren, kann nach einem günstigen Küchenkredit Ausschau halten oder sich der Küchenplanung selbst annehmen. Aber Vorsicht, wenn Sie darüber nachdenken, aus Kostengründen die neue Küche selbst zu planen. Denn es laueren einige Gefahren. Hier unsere Tipps zur Küchenplanung.
Wasseranschlüsse sind eine Herausforderung
Schon die beiden Tatsachen, dass bei der Küchenplanung Starkstrom und Wasseranschlüsse beachtet werden müssen, sorgt für großen Respekt beim Küche planen.
Da jede Räumlichkeit ihre eigenen Besonderheiten aufweist und es gerade für den Küchenarbeitsplatz extrem wichtig ist, dass die Aufteilung und Anordnung der einzelnen Arbeitszonen, Geräte und Schränke sinnvoll und effizient geplant werden, bedeutet die Küchenanschaffung meist größeren Aufwand.
Und der beginnt in der Tat bereits bei der Planung selbst. Selbst bei einer maßgefertigten Einbauküche kann es beispielsweise erforderlich sein, dass Wasseranschlüsse, Wasserabflüsse oder Stromkabel verlegt werden müssen. Hier stoßen oft auch passionierte Heimwerker an ihre Grenzen.
Tipps zur Küchenplanung: Der Fliesenspiegel
Was oft so gerne unterschätzt wird, nimmt bei der Küchenplanung letztlich doch einen großen Raum ein: der Fliesenspiegel. Neue Fliesen auf dem Boden zu planen ist das Eine. Der Fliesenspiegel als Hintergrund für eine neue Küche das Andere.
Gerade jener ist es, der das Gesamterscheinungsbild der Einbauküche abrundet und zugleich im Fokus des Küchenbildes steht. Das Befestigen der Wandfliesen muss zuverlässig und ebenso das Ausmessen fehlerfrei passieren, die Fugen müssen gleichmäßig und makellos sein und schlussendlich müssen alle Abschlusskanten passgenau zur Fliesenwand passen.
Möglicherweise will man auch auf Fliesen verzichten, stattdessen einen Leuchtkasten oder einen anderen Hintergrund wählen. So oder so: Ausmessen und die Küche planen sind also doch nicht ganz so einfach.
Was muss man bei der Küchenplanung beachten?
Nutzerverhalten gibt den Rahmen vor
Auf ModerneKüche haben wir viele Tipps und hilfreiche Schritte bei der Planung der Küche entdeckt, die bestens durchdacht sind. Im Besonderen zeigt der erste Schritt, dass die Küchenplanung stets eine ganz individuelle Angelegenheit ist. Das eigene Nutzerverhalten steht im Vordergrund und entscheidet, wie die Kücheneinrichtung geplant werden soll.
Wer etwa sehr kreativ, aufwendig und oft kocht, jedoch lediglich eine kleine Küchenräumlichkeit zur Verfügung hat, kann sicher darüber nachdenken, Geschirr und Töpfe auszulagern, wenn dadurch mehr Arbeitsfläche geschaffen werden kann. Ein großer Küchenraum hingegen kann dergestalt geplant werden, dass für häufige Arbeitsschritte die Küchenausstattung logisch untergebracht ist und man keine unnötigen Wege laufen muss.
Tipps zur Küchenplanung: Langfristig denken
Je individueller die neue Küche, umso teurer wird sie meist. Da die Küchenplanung jedoch eine Angelegenheit ist, die nach einer langfristigen Lösung strebt, rentiert es sich einerseits, in diesen wichtigen Wohnraum zu investieren.
Andererseits lohnt sich auch das Gedankenspiel, ob man in 5, 10, 15 und 20 Jahren sich immer noch darin wohlfühlen kann. Vor allem brandneue Trends und spontane Tipps bergen häufig die Gefahr, dass sie zwar anfangs begeistern, aber später sich durchaus als eher nachteilig herausstellen können.
Hier ein paar typische Beispiele, was stolzen Küchenbesitzern anfangs gut gefällt, aber was sie später nicht mehr gut finden:
- Küchenfronten mit Hochglanz oder Klavierlack (gerne in Singlehaushalten angeschafft, in Haushalten mit Kindern allerdings häufig unpraktisch)
- Edelstahlfronten (sehr elegant und hygienisch, leider aber empfindlich gegen Fingerabdrücke)
- Fronten in top modernen Farben (hier kann man sich satt sehen)
- Küchentheke statt Esstisch (die moderne Lösung erweist sich auf lange Sicht meist als schicke, aber leider auch nicht allzu bequeme Sitzmöglichkeit)
Keine spontanen Entscheidungen treffen
Spontanität ist ohne Frage toll. Aber wenn es um die Küchenplanung geht, ist einer der wichtigsten Tipps überhaupt: brechen Sie beim Küche planen nichts über´s Knie. Bei allen Überlegungen rund um die neue Kücheneinrichtung muss immer bedacht werden, dass man die nächsten 10 bis 20 Jahre tagtäglich in der neuen Küche mehrere Stunden zubringen wird.
Hilfreich ist in jedem Fall, beim Küche planen Entwürfe einige Tage zu überdenken. Die favorisierte Küchengestaltung sollte allen Familienmitgliedern gefallen. Besonders auch bei mehrmaligem Hinsehen. Hegt man Zweifel, ist es sicher besser, nach einer anderen Lösung zu suchen.
Finale Küchenplanung gehört in Profihände
Nichts spricht dagegen, sich mit der Küchenplanung selbst zu befassen. Zumindest, was das Grobe und die ersten Entwürfe angeht, kann man selbst die Küche planen. Auch das Ausmessen kann selbst erledigt werden.
Angesichts dessen, das eine Kücheneinrichtung durchaus ein kleines Vermögen kosten kann, raten wir jedoch dazu, die sorgfältige Ausmessen sowie die abschließende Küchenplanung in die Hände eines Küchenprofis zu legen und auch den Aufbau der Einbauküche Experten zu überlassen. Dann kann man sich wirklich auf eine Traumküche freuen, die funktional und schön ist.
Meine Frau liegt mir seit 2 Jahren in den Ohren. Sie will eine neue Küche. Graut mir schon vor….