Katzenkaffee und andere Kaffeesorten

Katzenkaffee Kopi Luwak

Katzenkaffee und andere Kaffeesorten
Heute geht es mal wieder um Wissenswertes über Kaffee. Kennen Sie schon den Katzenkaffee Kopi Luwak? Für uns Kaffeegenießer ist eine gute Tasse Kaffee beinahe schon wie ein Heilmittel. Der morgendliche Kaffeegenuss treibt uns beschwingt in den Tag, am Mittag schmeckt der Kaffee zu einem leckeren Stück Kuchen und die echten Kaffeesüchtigen trinken auch noch zu später Stund einen aromatischen Kaffee.

Neben den herkömmlichen Kaffeesorten gibt es eine Sorte, die man eventuell kennt, aber die man wahrscheinlich noch gar nicht probiert hat: der Katzenkaffee. Auch als Kopi Luwak bezeichnet, gilt der Katzenkaffee als die teuerste Kaffeesorte weltweit. Da er schnell mal um die 1.000 Euro pro Kilogramm – oder auch mehr – kosten kann, dürften wohl die wenigsten Kaffeeliebhaber sich an dieser Edelbohne tagtäglich erfreuen.

Katze als Kaffeelieferant bei Kopi Luwak

Was ist das Besondere am Katzenkaffee?

Ein Kaffee, der sich in einer solchen Preislage bewegt, der sollte, nein muss, für den besonderen und exquisiten Kaffeegenuss stehen und besser schmecken, als herkömmlicher Bohnenkaffee. Wir haben ihn leider noch nicht probieren dürfen, weil der Kopi Luwak einerseits natürlich nicht im normalen Geschäft um die Ecke erhältlich ist und andererseits, weil der Preis für den Katzenkaffee definitiv eine Hausmarke ist.

Dennoch sind wir neugierig, zumal es den außergewöhnlichen Katzenkaffee auch in kleinen Einheiten bekommt, denn man sagt dem Kopi Luwak ein außergewöhnliches Aroma nach, von dem andere Kaffeesorten weit entfernt sein sollen. Aber was macht eigentlich den Katzenkaffee so teuer und derart exklusiv? Und woher kommt eigentlich der übersetzte Name Katzenkaffee?

Die Kaffeekatze ist dran schuld ;-)

Nicht ohne Grund heißt der Kopi Luwak Katzenkaffee, denn an seiner Herstellung ist maßgeblich eine Schleichkatze beteiligt. Der Fleckenmusang frisst in Gebieten wie Osttimur, Vietnam, Indonesien, Sumatra und anderen die Rohkaffeebohnen, die den Verdauungstrakt des Tieres durchlaufen und natürlich wieder ausgeschieden werden.

Verdaut wird nur das Fruchtfleisch der Kaffeekirsche, die innerhalb des tierischen Darms durch Enzyme (vorwiegend durch Milchsäurebakterien) nassfermentiert wird. Nach dem Auflesen der ausgeschiedenen Kopi Luwak Kaffeekirschen werden diese gewaschen und anschließend leicht geröstet.

Der Katzenkaffee soll milder als andere Kaffeesorten schmecken und erdige Aromen für den besonderen Kaffeegenuss zu Eigen haben. Doch der Geschmack ist wegen verschiedener Faktoren variabel, je nachdem, welche Kaffeesorten das Tier gefressen hat und wie lange die ausgeschiedenen Kaffeekirschen auf dem Boden lagen, bevor sie aufgesammelt werden.

Trotzdem leckere Kaffeesorten

So spannend die Sache mit dem Katzenkaffee auch ist, wird man sich den Kopi Luwak sicher eher zu besonderen Anlässen gönnen, während man den alltäglichen Kaffeegenuss bestimmt in den meisten Haushalten mit eher günstigeren Kaffeesorten abdecken dürfte. Die wohl bekannteste unter ihnen dürfte die Arabica-Kaffeebohne sein, die etwa 60 % Marktanteil einnimmt.

Leckerer Kaffee am Arbeitsplatz – mit 5 Regeln: Kaffeeküche im Büro

Im Vergleich dazu wird der Kopi Luwak Katzenkaffee nur in winzig kleinen Mengen verkauft. Ebenfalls wichtig ist die Kaffeesorte Robusta mit einem Marktanteil von circa 36 %. Sehr aromatisch und von uns bereits probiert ist Highland Coffee aus Sierra Leone, der mit vollmundigem Geschmack zu begeistern weiß. Ob nun der Katzenkaffee Kopi Luwak, veganer Kaffee oder eine der günstigeren Kaffeesorten: dem köstlichen Kaffeegenuss steht nichts entgegen.

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